Romans 10

Datum: 27.10.2001 Stelle: Römer 10:6-10 Dass Jesus der Retter von unserer Schuld ist und von den Toten auferstanden ist, und das wir durch den Glauben daran gerettet werden, ist eine bloße Lehre - wir sehen ihre Richtigkeit nicht. Unser Glaube ist gefordert, und ohne den Glauben daran werden wir einst ohne Entschuldigung und ohne Rettung verloren sein. Der Glaube sucht nicht die Bestätigung im Sichtbaren, denn er ist »ein Beharren auf dem, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.« (Hebr.11,1). Deshalb warnt uns der Glaube davor, nur an einen sichtbaren Christus glauben zu wollen (Röm.10,6-7) - Glaube braucht keine Bestätigung im Sichtbaren! Was setzt der Glaube denn dann voraus, wenn nicht die Sichtbarkeit des Geglaubten? Das zentrale Selbstzeugnis der Gerechtigkeit aus Glauben ist in Röm.10,8 sinngemäß: »Lass das Dir gepredigte Wort des Glaubens Dir nahe sein, sowohl in Deinem Munde und in Deinem Herzen. Das heißt: nimm es an, glaube, dann wirst Du gerettet«. Bereits hier in Röm.10,8 zeigt sich, dass man das Wort des Glaubens mit dem Herzen und mit dem Mund glauben muss; was das bedeutet, wird in den nächsten Versen dargelegt: »Denn wenn du mit deinem Munde Jesus als den Herrn bekennst [das Wort in seinem Munde sein lassen, »mit dem Munde glauben«; Röm.10,9, Anm.] und in deinem Herzen glaubst [das Wort in seinem Herzen sein lassen, »mit dem Herzen glauben«; Röm.10,9, Anm.], daß Gott ihn von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet; denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden;« (Röm.10,9-10). Jesus als den HERRN bekennen (Röm.10,9) heißt, in als Gott im eigenen Leben anzuerkennen, denn HERR (griech. »kyrios«) wird in der LXX, der griech. Übersetzung des Alten Testaments, für »Gott« verwendet und bedeutete für einen Heiden, Jesus und nicht dem Kaiser die absolute Herrschaft im eigenen Leben zu geben. Vgl. 1.Kor.12,3: nur im Heiligen Geist kann man Jesus als Christus anerkennen. Datum: 28.10.2001 Stelle: Römer 10:9-14 Was ist der Unterschied zwischen dem Gerechtwerden durch Glauben und dem Seligwerden durch Bekennen? Beides wird voneinander unterschieden und der Glaube wird eine Voraussetzung zum Bekennen genannt (Röm.10,13-14). »Den Namen des HERRN anrufen« (Röm.10,13) und »mit dem Munde bekennen, dass Jesus der HERR ist« (Röm.10,9) müssen dasselbe sein, denn auf beides folgt die Seligkeit.
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